Also ich arbeite meist mit VisualBasic - Erstens: weil ich keine andere Sprache gelernt habe und Zweitens: Weil ich kein Problem mit vielen Tastenanschlägen habe. Das Prinzip vom Buchstabensparen im Code geht sowieso nur auf die Lesbarkeit. Der Compiler soll sich ums kryptische kümmern. Ich meine, wenn jemand wirklich nah am Prozessor sein will, dann soll er/sie doch aufrichtig einen Assembly-Code schreiben und nicht blöd von der intellektuellen Tiefe des C# oder Java quatschen. Gut, mit C# ist man eher auf der sicheren Seite (Plattformunabhängigkeit, usw.) - aber für den Unterricht finde ich es nicht schlecht mal ganze Sätze zu schreiben. Was mich an VB stört, ist sein Wesen als Zeileninterpreter - das macht die Sache etwas suspekt (aber wie schon gehabt --> es soll das Problem des Compiler sein) Und wenn man das Microsoft-Universum sowieso nie verlassen wird oder muss, dann ist man mit VB auf jeden Fall gut beraten! Das soll aber nicht heißen, das ich aspx deshalb hochleben lassen will (wer kann sich schon einen Windows-Web-Server leisten?). Da greife ich doch lieber auf die guten alten und bewährten Scriptsprachen JS und PHP zurück.
Ich meine: Der Erfolg von unterschiedlichen Sprachen hängt auch stark vom Keyboard-Mapping ab. Vergleiche die amerikanische mit der deutschen Tastatur und dann wird einem sofort klar mit welcher Effizienz die drüben im Westen scripten und coden können. Ich habe das 10-Finger-Tastschreiben noch auf einer elektrischen Schreibmaschine gelernt - die war auf Text ausgerichtet und nicht auf Code. Ein Umlernen auf ein US-Keyboard ist für mich gänzlich unmöglich (zuviele Synapsenbildungen im Hirn).
lg.tom